Klänge der Freude - 2019
"Klänge der Freude" lautete der Titel des diesjährigen traditionellen Herbstkonzertes
der Liedertafel Harmonie Finkenwärder von 1865 in der katholischen Klosterkirche
am Norderkirchenweg.
Immer wieder gelingt es Peter Schuldt und den Männern des Chors mit einem
bunten Programm und attraktiven Solis besondere Akzente zu setzen.
Seit einem gemeinsamen Auftritt mit dem "Beethoven Duo" im Jahre 2014 im
Logenhaus an der Moorweide gibt es eine Verbindung zwischen der Meisterpianistin
Alina Kabanova und der Harmonie. Und zur Freude aller war diese virtuose
Künstlerin dazu bereit, im Rahmen des Programmes eine Probe ihres Könnens
zu geben. Das wurde zu einem der Highlights des bunt gemischten Konzertprogramms,
zumal die Japanische Pianomanufaktur KAWAI Frau Kabanova für dieses Konzert
einen Flügel zu Verfügung stellte, der den höchsten Ansprächen an Qualität
und Klang für die gespielten Stücke von Franz Liszt und Frederic Chopin
genügte.
Für einen aus Laien zusammengesetzten Männerchor und das ihn begleitende,
ebenfalls aus Laien bestehende Salonorchester kann es zu einem Risiko werden,
neben so viel Professionalität bestehen zu müssen. Doch die Harmonie nimmt
solche Herausforderung immer wieder an, bestärkt durch ihren Dirigenten
Peter Schuldt.
So begeisterten die "Klänge der Freude" das Publikum ebenso wie eher geistliche
Lieder, z.B. "Die Himmel rühmen" und dem "Halleluja" von Leonard Cohen oder
mit Countrysongs und Trinkliedern. In keinem Programm der Harmonie dürfen
natürlich plattdeutsche Lieder fehlen wie "Öber de stillen Straaten" nach
Theodor Storm , oder dem Harmonie – Evergreen "Damper fohrn!"
Zum Abschluss der Konzerte dankte der Harmonie-Vorsitzende, Jan Körner,
den Hausherrinnen von der Karmelzelle Finkenwerder ganz herzlich für Ihre
nun schon viele Jahre währende Gastfreundschaft und den Damen des "Harmonie-Fanclubs",
die wiederum für ein tolles Cafèerlebnis während der Pause gesorgt hatten.
Mit Programmen wie diesem ist die Harmonie auf einem guten Weg in das Jahr
2020, in dem es wieder ein Herbstkonzert geben wird, doch davor werden viele
andre Ereignisse das lebendige Chorleben prägen.
Dazu und zum Singen sind interessierte Männer immer willkommen.
Übungsabende : Immer dienstags im Restaurant Landungsbrücke
Schollenfest - 2019
Aus dem Hamburger Abendblatt
Wie getrockneter Fisch alten Schiffen hilft
Beim Finkenwerder Schollenfestwaren die Vorräte rasch verzehrt. Davon profitieren
die Fähre „Altenwerder“ und der Kutter „Landrath Küster“
Jens Meyer-Odewald
Finkenwerder Beim Klabautermann: Erfahrene Seebären schwören,
dass Schollen am allerbesten in Alsterwasser schwimmen. Zumindest dann,
wenn der Plattfisch luftgetrocknet zwischen die Kiemen geschoben – und mit
einem Schluck Alster gelenzt wird. Mancher meint, dass dieser kulinarische
Genuss mit „unverdünntem“ Bier oder einem lütten Köm noch vortrefflicher
läuft. Lassen wir’s auf einen Test ankommen. Oder auf zwei.
Beim Schollenfest im traditionsreichen Kutterhafen von Finkenwerder am Sonnabend
gab es reichlich Gelegenheit für intensive, lustvolle und vor allem nahrhafte
Exerzitien. Der Name war Programm: Wer mochte, futterte den Fisch frisch
aus der Pfanne, mit einer Portion Kartoffelsalat kalorienmäßig angereichert.
Kenner vertilgten die Schollen in getrockneter Form, als „Dreugt Fisch“.
Alternativ standen Fischbrötchen sowie final Kuchen nach Hausfrauenart zur
Verfügung. Wer wollte, nahm die rundlichen Meerestiere auf Kissen, Decken
oder Tüten gedruckt mit nach Hause.
Auch wenn es über Schreibweise und Verzehr des nach uraltem Finkenwerder
Rezept hergestellten Trockenfischs unterschiedliche Meinungen gibt: Es schmeckt
den Gästen am Anleger und an Bord – die Schollen und die Veranstaltung.
Weil rund 40 ehrenamtliche Helfer Hand in Hand Sinnvolles bewirkten. Der
Erlös des Schollenfestes, das seit 2005 im Museumshafen ausgerichtet wird,
fließt komplett in den Erhalt Finkenwerder Schifffahrtstradition. Der gemeinnützige
Verein „Finkenwerder Kulturschiff MS ,Altenwerder‘“ engagiert sich für eben
diese, 1958 vom Stapel gelassene Personenfähre. Ein Vierteljahrhundert verkehrte
sie zwischen St. Pauli, Altenwerder und Finkenwerder, bevor sie 1979 bei
Überholungsarbeiten vom Slip rutschte und Totalschaden erlitt.
Kurz vor der Schrottpresse schritten beherzte Bürger zur Tat, kauften das
Alteisen zum Schrottwert und legten los. Vereint wurden Tausende Arbeitsstunden
und mehr als 100.000 Euro investiert, bis mit der MS „Altenwerder“ wieder
Staat zu machen war. Kein Wunder, dass die stabile Lady, auch ohne Motor,
beim Schollenfest eine dominierende Rolle einnahm. Apropos Einnahme: Jeder
Euro ist viel wert; denn im Juli muss das 66 Jahre alte Kulturschiff auf
die Werft. Bis dahin bietet der von Eckart Schmidt manövrierte Verein unter
Deck ein buntes Programm – von Märchenabenden für Erwachsene und Musik bis
zu Lesungen und Dampferquiz.
Umso wichtiger, wenn bei einem Großereignis wie dem Schollenfest Verstärkung
zur Seite steht. Das nicht minder engagierte Team der „Freunde des Hochseekutters
,Landrath Küster‘“ ist mit zwei Dutzend Aktivisten angerückt. Mit Buscherumps,
den berühmten Finkenwerder Fischerhemden, zünftig bekleidet, hauen die Profis
400 Plattfische in die Pfanne, goldbraun gebrutzelt. Kein Wunder, dass beizeiten
Fofftein ist. Alles weg. Ein Segen, dass die Crew zuvor Fisch, Kartoffelsalat
und Bier gebunkert hat, um nach dem Klarschiffmachen nicht mit leerem Magen
auf dem Trockenen zu sitzen. „Daddeldu“, vermeldete Vorstandsfrau Silke
Schulz um kurz nach 14 Uhr. Schluss. Pfanne leer.
Unter Deck der MS „Altenwerder“ wurde Kassensturz gemacht. Denn die „Landrath
Küster“, mit Baujahr 1889 ganz schön in die Jahre gekommen, liegt just auf
der Behrens-Werft auf Finkenwerder: Der Mast des Kutters muss ersetzt werden.
Zudem sind Planken von unten morsch. Zur „Deichparty“ im Spätsommer soll
das Schiff wieder zur Hochform auflaufen.
Das beglückt besonders den Vereinschef und Kapitän Heinz-Hinrich „Hinnik“
Meyer. Der 81-Jährige hat zwischen 1953 und 1955 auf der „Landrath Küster“
gelernt – vom Schiffsjungen bis zum Matrosen. Zwar lebt der routinierte
Fahrensmann mittlerweile in Moisburg, doch kennt er die Mentalität auf Finkenwerder.
Und „dreugt Fisch“, die getrocknete Scholle? Liebt der Mann von Kindheit
an. „Luftgetrocknete Schollen waren früher Wintervorrat für die Fischer“,
weiß „Hinnik“. Gekonnt aufgeweicht kam der Plattfisch mit Pellkartoffeln,
Bohnen und Speckstippe auf den Tisch.
Doch jetzt ist es vorbei mit Klönschnack an Bord: Draußen auf dem Anleger
gibt die Liedertafel Harmonie alte Seemannslieder zum Besten – teilweise
op Platt. Und der anno 1865 gegründete Männerchor hat’s tatsächlich drauf.
Die Jungs legen los, dass der Steg bebt. Und fast alle stimmen ein. Es ist
ein Fest, bei dem Sommerwetter Pate steht.
Für Jan Martens biete die Künstlerpause Anlass zum Atemholen – und Nachzapfen.
Der Beamte aus Finkenwerder ist einer der ganz wenigen, der das traditionelle
Handwerk des Schollentrocknens beherrscht. „Gelernt von meiner Oma Emilie“,
berichtet er.
Um eine vigeliensche Geschichte kurz zu machen: Im März fuhr Jan nach Cuxhaven.
Mit 20 jeweils 35 Kilo schweren Kisten kehrte er heim an den Landscheideweg:
2800 Schollen. Zusammen mit Familie und Freunden wurden die Fische ohne
Köpfe in Salzlake gelegt. Getreu Emilies Erfahrungsschatz: Wenn eine große
Kartoffel knapp unter der Wasseroberfläche schwimmt, stimmt der Salzgehalt.
Später werden je zwei Stück geklammert und an einer Wäscheleine unter dem
offenen Schleppdach aufgehängt. Eine Woche Ostwind ist ideal. Und nun? Trennt
Jan mit einem Fischermesser Flossen und Haut ab, schneidet die getrocknete
Scholle – Gräten inklusive – in Scheiben. Schmeckt göttlich, kein Seemannsgarn.
Doch etwas fehlt. Jan Martens hebt sein Bierglas. Stimmt, das war’s.
150 Jahr Feier - 2015
Das 150. Jubiläum sollte nach dem Willen der Harmonisten ein besonderes
Fest werden, ein Fest, an das man sich auf Finkenwerder gern erinnert und
ein Fest, das in der hoffentlich weiterhin erfolgreichen Geschichte der
Liedertafel einmal als ein Meilenstein zu weiteren Erfolgen betrachtet wird.
Rückblickend betrachtet ist das der Harmonie wohl gelungen!
Da ist zunächst die Herausgabe des von Hubertus Godeysen und Kurt Wagner
verfassten Finkenwerder Kochbuchs durch den Förderkreis der Liedertafel
zu erwähnen das weit über Finkenwerder hinaus in allen Medien Beachtung
fand und dessen Auflage von 1000 Exemplaren schon heute vergriffen ist.
Das Buch enthält neben den typisch norddeutschen und Finkenwerder Rezepten
auch viele Informationen über die Geschichte des Vereins die sich mit der
Geschichte Finkenwerders in diesen 150 Jahren eng verbindet.
Doch wenn ein Gesangverein sein Jubiläum feiert , geht es in erster Linie
um die Freude am Singen und darum, einem breiteren Publikum diese Freude
zu bereiten und zu vermitteln.
Und diesem Ziel entsprechend präsentierte sich das Jubiläumsprogramm der
Harmonie für drei Tage abwechslungsreich und bunt.
Zu diesem Zweck hatte der Harmonie - Sangesbruder Henning Heuer eine seiner
Bootshallen zur Verfügung gestellt, die mit einer professionell aufgebauten
Bühne mit integrierten Videowänden und mit geliehenen erstklassigen Stühlen
und Tischen für 900 Personen ausgestattet wurde, die die Männer der Harmonie
zu entladen und aufzubauen hatten.
Alle Aufbauarbeiten wurden geschafft!
Und das Fest begann am Freitag mit einem bunten Programm, in dem die Finkenwerder
Vereine, der Männergesangverein Germania, der Frauenchor Frohsinn, die Finkwarder
Speeldeel, der Danzkring Lüneborger Siet, die Hamburger Band Schietgäng
mit Sänger Holger Nowak, und natürlich als Gastgeber auch die Liedertafel
Harmonie, unter dem Motto: Get together den bereits angereisten Gästen und
Freunden ein Stück Vielfalt von Finkenwerder Kultur darboten.
Angereist waren zum Fest aus Newcastle in England der Backworth Male Voice
Choir, aus Solingen der Bergische Männerchor von 1801, der älteste Männerchor
Deutschlands, und die Karnevalsgruppe Fidele Fordler aus Köln und (am Sonnabend)
der gemischte Widukind Chor aus Enger bei Herford.
Auch die bereits anwesenden Gäste ließen es sich an diesem Abend nicht nehmen,
sich kurz zu präsentieren.
Alle Gäste kamen übrigens auf eigene Kosten, wurden aber zusätzlich zu aller
Festorganisation von den Männern der Harmonie betreut mit einem Progarmm
aus Stadtführung, Airbus-Besichtigung und Hafenrundfahrt mit dem Landrath
Küster.
Zu Höhepunkt des Festwochenendes sollte der Sonnabend werden.
Zunächst hatten Kinder das (singende) Wort.
Eine Programmidee des in der Nachwuchsförderung an Hamburger Schulen unermüdlich
tätigen Chorleiters der Harmonie , Peter Schuldt.
Zunächst übten die etwa 80 Kinder unter seiner Leitung und seiner ebenfalls
als Musikpädagogin bekannten Frau Bettina, um dann am Nachmittag vor großem
und hingerissenem Publikum das Erlernte gekonnt zu präsentieren.
Peter Schuldt dazu: Nach all den Jahren als Lehrer bin ich immer wieder
neu erstaunt, wie schnell Kinder etwas erlernen, von dem sie begeistert
werden können.
Im Anschluss galt es für die Aktiven und die in einem Fanclub der Harmonie
zusammen wirkenden Partnerinnen der Sänger die Halle neu festlich herzurichten.
Schließlich waren fast alle Karten ausverkauft und mit den Gästen über 900
Plätze belegt.
Und die Gäste staunten darüber, wie mit gutem Mobiliar, Dekoration und Lichteffekten
eine nüchterne Bootshalle zu einer Festhalle werden kann.
Der Abend begann pünktlich, mit einer Ansprache des Staatsrats der Kulturbehörde.
Dr. Horst-Michael Pelikahn, würdigte für den Hamburger Senat die Tradition
und die heutige Arbeit des Chors für die Pflege der Gesangskultur über die
Grenzen Finkenwerders hinaus.
Das Programm zog sich über mehrere Stunden hin und es wirkten alle genannten
Gäste ebenso mit, wie die Finkwarder Speeldeel, die Hip-Hop Academie, das
Baul Muluy Dudelsack Orchester und, zur Überraschung der Harmonie, ein spontan
gegründeter Fußballerchor.
Bei bestem Sommerwetter und Vollmond konnten die Gäste des Abends in der
längeren Pause auch Speis und Trank im Außenbereich der Halle genießen und
hatten Gelegenheit, sich einmal wieder zu treffen.
Das Jubiläum klang dann am Sonntag mit einem sehr gut besuchten ökumenischen
Gottesdienst und anschließendem Jazzfrühschoppen aus.
Den Gottesdienst an dem auch die Gäste der Harmonie teilnahmen, leiteten
Pastor Krause und Schwester Theresa.
Bei dieser Gelegenheit konnte der Vorsitzende der Sänger, Bodo Fischer,
unserer Kirche St. Nikolai ein massives, weißes, großes Holzkreuz als Geschenk
ankündigen, das nach seiner Idee und als einmalige Besonderheit mit kleinen,
von Finkenwerder Künstlerinnen und Künstlern gestalteten Bildern verziert
ist und nun bei verschiedenen kirchlichen Gelegenheiten genutzt werden soll.
Wundert es nach all der Arbeit noch jemanden, dass die Sänger der Harmonie
den Abschluss ihres großen Festes mit einem munteren Frühschoppen nach dem
Gottesdienst auch genossen, obwohl die Arbeit des Zurückbauens der Halle
noch wartete?
Uwe Hansen
150 Jahr Feier - 2015
Das 150. Jubiläum sollte nach dem Willen der Harmonisten ein besonderes
Fest werden, ein Fest, an das man sich auf Finkenwerder gern erinnert und
ein Fest, das in der hoffentlich weiterhin erfolgreichen Geschichte der
Liedertafel einmal als ein Meilenstein zu weiteren Erfolgen betrachtet wird.
Rückblickend betrachtet ist das der Harmonie wohl gelungen!
Da ist zunächst die Herausgabe des von Hubertus Godeysen und Kurt Wagner
verfassten Finkenwerder Kochbuchs durch den Förderkreis der Liedertafel
zu erwähnen das weit über Finkenwerder hinaus in allen Medien Beachtung
fand und dessen Auflage von 1000 Exemplaren schon heute vergriffen ist.
Das Buch enthält neben den typisch norddeutschen und Finkenwerder Rezepten
auch viele Informationen über die Geschichte des Vereins die sich mit der
Geschichte Finkenwerders in diesen 150 Jahren eng verbindet.
Doch wenn ein Gesangverein sein Jubiläum feiert , geht es in erster Linie
um die Freude am Singen und darum, einem breiteren Publikum diese Freude
zu bereiten und zu vermitteln.
Und diesem Ziel entsprechend präsentierte sich das Jubiläumsprogramm der
Harmonie für drei Tage abwechslungsreich und bunt.
Zu diesem Zweck hatte der Harmonie - Sangesbruder Henning Heuer eine seiner
Bootshallen zur Verfügung gestellt, die mit einer professionell aufgebauten
Bühne mit integrierten Videowänden und mit geliehenen erstklassigen Stühlen
und Tischen für 900 Personen ausgestattet wurde, die die Männer der Harmonie
zu entladen und aufzubauen hatten.
Alle Aufbauarbeiten wurden geschafft!
Und das Fest begann am Freitag mit einem bunten Programm, in dem die Finkenwerder
Vereine, der Männergesangverein Germania, der Frauenchor Frohsinn, die Finkwarder
Speeldeel, der Danzkring Lüneborger Siet, die Hamburger Band Schietgäng
mit Sänger Holger Nowak, und natürlich als Gastgeber auch die Liedertafel
Harmonie, unter dem Motto: Get together den bereits angereisten Gästen und
Freunden ein Stück Vielfalt von Finkenwerder Kultur darboten.
Angereist waren zum Fest aus Newcastle in England der Backworth Male Voice
Choir, aus Solingen der Bergische Männerchor von 1801, der älteste Männerchor
Deutschlands, und die Karnevalsgruppe Fidele Fordler aus Köln und (am Sonnabend)
der gemischte Widukind Chor aus Enger bei Herford.
Auch die bereits anwesenden Gäste ließen es sich an diesem Abend nicht nehmen,
sich kurz zu präsentieren.
Alle Gäste kamen übrigens auf eigene Kosten, wurden aber zusätzlich zu aller
Festorganisation von den Männern der Harmonie betreut mit einem Progarmm
aus Stadtführung, Airbus-Besichtigung und Hafenrundfahrt mit dem Landrath
Küster.
Zu Höhepunkt des Festwochenendes sollte der Sonnabend werden.
Zunächst hatten Kinder das (singende) Wort.
Eine Programmidee des in der Nachwuchsförderung an Hamburger Schulen unermüdlich
tätigen Chorleiters der Harmonie , Peter Schuldt.
Zunächst übten die etwa 80 Kinder unter seiner Leitung und seiner ebenfalls
als Musikpädagogin bekannten Frau Bettina, um dann am Nachmittag vor großem
und hingerissenem Publikum das Erlernte gekonnt zu präsentieren.
Peter Schuldt dazu: Nach all den Jahren als Lehrer bin ich immer wieder
neu erstaunt, wie schnell Kinder etwas erlernen, von dem sie begeistert
werden können.
Im Anschluss galt es für die Aktiven und die in einem Fanclub der Harmonie
zusammen wirkenden Partnerinnen der Sänger die Halle neu festlich herzurichten.
Schließlich waren fast alle Karten ausverkauft und mit den Gästen über 900
Plätze belegt.
Und die Gäste staunten darüber, wie mit gutem Mobiliar, Dekoration und Lichteffekten
eine nüchterne Bootshalle zu einer Festhalle werden kann.
Der Abend begann pünktlich, mit einer Ansprache des Staatsrats der Kulturbehörde.
Dr. Horst-Michael Pelikahn, würdigte für den Hamburger Senat die Tradition
und die heutige Arbeit des Chors für die Pflege der Gesangskultur über die
Grenzen Finkenwerders hinaus.
Das Programm zog sich über mehrere Stunden hin und es wirkten alle genannten
Gäste ebenso mit, wie die Finkwarder Speeldeel, die Hip-Hop Academie, das
Baul Muluy Dudelsack Orchester und, zur Überraschung der Harmonie, ein spontan
gegründeter Fußballerchor.
Bei bestem Sommerwetter und Vollmond konnten die Gäste des Abends in der
längeren Pause auch Speis und Trank im Außenbereich der Halle genießen und
hatten Gelegenheit, sich einmal wieder zu treffen.
Das Jubiläum klang dann am Sonntag mit einem sehr gut besuchten ökumenischen
Gottesdienst und anschließendem Jazzfrühschoppen aus.
Den Gottesdienst an dem auch die Gäste der Harmonie teilnahmen, leiteten
Pastor Krause und Schwester Theresa.
Bei dieser Gelegenheit konnte der Vorsitzende der Sänger, Bodo Fischer,
unserer Kirche St. Nikolai ein massives, weißes, großes Holzkreuz als Geschenk
ankündigen, das nach seiner Idee und als einmalige Besonderheit mit kleinen,
von Finkenwerder Künstlerinnen und Künstlern gestalteten Bildern verziert
ist und nun bei verschiedenen kirchlichen Gelegenheiten genutzt werden soll.
Wundert es nach all der Arbeit noch jemanden, dass die Sänger der Harmonie
den Abschluss ihres großen Festes mit einem munteren Frühschoppen nach dem
Gottesdienst auch genossen, obwohl die Arbeit des Zurückbauens der Halle
noch wartete?
Uwe Hansen
Konzertbericht vom 17. Januar 2015
Gospel Train und Liedertafel Harmonie begeistern.
Peter Schuldt wird mit Finkenwerder Apfel geehrt.
Finkenwerder. Den 17. Januar werden viele der über 400
Gäste nicht vergessen, die der Einladung des Kulturkreises
in die Aula der Stadtteilschule Finkenwerder zum Auftakt
des Kulturjahres 2015 gefolgt sind.
Nach einer launigen Begrüßung durch den Vorsitzenden
Adolf Fick bringt die Liedertafel Harmonie von 1865
den Saal in Stimmung.
Mit diesem Auftritt des Finkenwerder Männerchores weist
der Kulturkreis auf das 150-jährige Jubiläum der Harmonie
hin, das vom 28. bis 30. August auf der Elbinsel gefeiert
wird.
Kein Wunder also, wenn das Publikum bei Sünn in de Seils,
Zwischen Fluss und Auen und Damper foahrn begeistert
mitsingt und sich vom vierstimmigen Klang der Liedertafel
anstecken lässt.
Anschließend folgt Hinnik Kinau mit Erzählungen seines
Vaters Rudolf Kinau.
Dann betreten die jungen Sängerinnen und Sänger von
Gospel Train die Bühne.
Der in Deutschland und Europa bekannte Chor der Gesamtschule
Harburg ist 1999 durch Peter Schuldt gegründet worden
und feierte im November 2014 sein 15-jähriges Bestehen.
Jugendliche aus 30 Nationen begeistern ihre Zuhörer
und lassen niemanden unberührt.
Mit ihrem frischen Swing und dem mit jugendlichem Charme
vorgetragenen Gospels und Liedern erobern sie die Herzen
ihrer Zuhörer europaweit in Konzertsälen und bei Veranstaltungen.
Doch dieser vom Finkenwerder Peter Schuldt geleitete
Chor überzeugt nicht nur durch seine großartigen Solisten,
die Klangfülle, die Freude am Singen und das breite
Repertoire, sondern ist auch der beste Beweis für eine
gelungene Integration junger Menschen unterschiedlichster
Herkunft und Hautfarbe.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Gospel Train
am 18.12.2014 von Frank-Walter Steinmeier in das Berliner
Außenministerium eingeladen wird, um den Internationalen
Tag der Migranten zu eröffnen.
Vom Auftritt Gospel Trains hingerissen, beginnt Steinmeier
seine international mit Spannung erwartete Ansprache:
Bei dieser tollen Musik habe ich mich gefragt, ob wir
wirklich Reden halten sollen, oder ob der Chor nicht
lieber bis Weihnachten durchsingen sollte…
Vielen Dank für die schöne Musik! – Das sagen auch die
Besucher des Kulturkreises, als sie zur Pause gehen.
Im zweiten Programmteil folgt dann ein musikalisches
Highlight nach dem anderen.
Wieder beginnt die Harmonie und begrüßt mit Gut wieder
hier zu sein, dem Jacobs Ladder folgt.
Dann kommt Finkenwerders Hymne, der Wasserturm und sofort
überträgt sich der Schwung der Harmonie auf die Zuschauer,
die walzerselig mitschunkeln und sich mit langem kräftigem
Applaus lautstark bedanken.
Danach wird es in der Aula der Finkenwerder Schule still.
Spannung liegt in der Luft und die Frage, wen der Kulturkreis
dieses Jahr mit dem Finkenwerder Apfel auszeichnet.
Als Peter Schuldt genannt wird, gibt es einen nicht
enden wollenden Applaus und große Zustimmung.
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe, anerkannte Autorität
im Hamburger Musikwesen, Ehrenpräsident der Musikhochschule
Hamburg und überzeugter Förderer von Peter Schuldt,
kann man die Freude ansehen, mit der er in seiner Laudatio
die Leistungen seines einstigen Schülers würdigt.
Er lobt nicht nur die Verdienste des Preisträgers für
das musikalische Leben auf Finkenwerder, sondern spricht
auch über den ansteckenden und mitreißenden Schwung,
mit dem es Peter Schuldt gelingt, tausende von Hamburger
Schülern für die Musik und den Chorgesang zu begeistern.
So steuert er als Modulleiter das bereits aus 52 Schulchören
bestehende bundesweit beachtete Musikprojekt Young ClassX
und arbeitet an der Schulbehörde als Projektleiter für
den weiteren Ausbau der Chorlandschaft.
Bewegt bedankt sich der so ausgezeichnete Musikpädagoge
und erfolgreiche Chorleiter und erinnert an seine Kindheit
auf Finkenwerder, in der seine Musikbegeisterung von
den Eltern nicht unbedingt geteilt wird.
Als Sohn einen Obstbauern und einer Mutter, die aus
einen alten Fischerfamilie stammt, ist Musik für den
Vater Tüdelkram.
Als der kleine Peter sich dennoch das Geld für seine
erste Gitarre heimlich verdient hat und die Gitarre
nach Übungen unter einem Baum liegen lässt, fährt der
Vater mit dem Trecker drüber.
Ein Erlebnis, das den Sohn hart macht für sein großes
Ziel.
Später lernt Peter Schuldt Industriekaufmann, bleibt
der Musik jedoch immer treu, übt auf vielen Instrumenten,
spielt in Bands und probt im Kühlhaus.
Er bringt sich nach Gehör Soli von Jimi Hendrix bei,
arbeitet sich dann an die Musikhochschule vor, schafft
mit kaum 20 Klavierstunden die Aufnahmeprüfung, singt
im Hochschulchor und lernt, wie man Chöre leitet.
Sein Berufswunsch bleibt klar, er will Musiklehrer werden.
Anerkennung kommt von seinem Vater jedoch erst, als
die Finkenwerder Liedertafel Harmonie von 1865 den langhaarigen
20-Jährigen aufnimmt und ihn als neuen Chorleiter akzeptiert.
Staunend erlebt er nun, wie sich die Finkenwerder Honoratioren
von seinem Sohn anstecken lassen und aus dem heimatverbundenen
Altherrenverein ein schwungvoller Chor wird, dessen
modern gewordenes Repertoire neben Klassikern auch Popmusik,
Gospel, Musicals, Schlager und Shantys enthält.
Es sind wohl diese Erfahrungen, die Peter Schuldt ganz
eng an die Harmonie binden und ihn dazu befähigen, aus
Liebe zu Finkenwerder die Liedertafel in ihr 150–jähriges
Jubiläumsjahr zu führen und dabei alle Chorproben auf
Platt abzuhalten.
Nach seiner Ehrung setzt sich Peter Schuldt wieder an
das Keyboard und dann zündet Gospel Train ein stimmliches
Feuerwerk, das die Gäste in der Aula von den Sitzen
reißt und zu Beifallsstürmen zwingt.
Niemand kann sich der Wirkung der jungen Solisten und
der großen musikalischen Qualität aller Chormitglieder
entziehen, deren Lebensfreude und Leistungsbereitschaft
mitreißt.
Gerade in diesen Tagen, in denen das Thema Integration
europaweit diskutiert wird, erübrigt sich ein negatives
Hinterfragen, wenn man die jungen Menschen von Gospel
Train live erlebt.
Neben ihrer großen Musikalität sind sie gleichzeitig
auch überzeugende Botschafter für ein gelungenes Miteinander
und ein Beispiel zukunftsweisender Integration.
Dass dies an der Harburger Gesamtschule mit Gospel Train
so gelingt, ist auch das Verdienst von Peter Schuldt,
dem Preisträger des Finkenwerder Apfel 2015.
Für die meisten Auftaktbesucher in der Finkenwerder
Stadtteilschule endet der Abend noch lange nicht mit
dem gemeinsam gesungenen Kanon Dona nobis pacem.
HG
Unser Weg durch die Zeiten, Herbstkonzert
November 2014
Unser Moderator und Chormitglied Uwe Hansen brachte
es auf den Punkt: In der katholischen Kirche auf Finkenwerder
zu singen, ist fast schon wie nach Hause zu kommen.
So heimisch fühlen wir uns inzwischen hier. Zur Begrüßung
freute sich unsere Gastgeberin, Äbtissin Schwester Theresa:
Es ist immer wieder schön, die Kirche so voll zu sehen.
Das Motto lautete dieses Jahr: Unser Weg durch die Zeiten,
obwohl Unser Weg durch die Gezeiten fast treffender
gewesen wäre, da in der 149ig jährigen Geschichte der
Harmonie das eine oder andere stürmische Jahr hinter
uns lag, von dem Uwe Hansen während seiner Moderation
zu berichten wusste.
Traditionell eröffnete die Harmonie das Konzert, diesmal
mit dem neu einstudierten Lied: Evening Rise, dessen
Wurzeln indianischen Ursprungs sind.
Getreu unserem Motto sangen wir einen bunten Mix aus
verschiedenen Epochen und aller Herren Länder, vom klassischen
vierstimmigen Männergesang wie Das Morgenrot, über Gospels
wie: Jacobs Ladder oder Over in the Gloryland, das amerikanische
Shenandoah und den russischen Segen: Mnogaja Iijeta.
Schlager von Reinhardt Mey Über den Wolken oder Udo
Jürgens Ich war noch niemals in New York (laut Claus
Zapp brillierte hier Heiko Feske in seiner unnachahmlichen
Art) durften ebenso wenig fehlen, wie unsere Spezialität:
plattdeutsche Lieder.
Wir hatten uns erlaubt, dem afrikanischen Freiheitslied
Ayangena einen neuen plattdeutschen Text von Kurt Wagner
zu verpassen, da der Songtitel stark an den schönen
alten norddeutschen Namen Arendina erinnert.
Nach der Melodie von Finnlandia, die heimliche Nationalhymne
Finnlands, hatte sich unser ältester noch aktiver Sänger
Hans-Dietrich Kruse einen plattdeutschen Text über Finkenwerder
einfallen lassen.
Durch ihn entstand das Lied De Sünn geiht up.
Dafür, dass Singen jung hält, ist Hans-Dietrich das
beste Beispiel.
Mit seinen 89 Jahren ist er immer noch sehr engagiert
und denkt überhaupt nicht ans aufhören.
Jüngst ist er sogar Facebook beigetreten mit einem ultramodernen
Duckface als Porträtfoto.
Das ist ein Foto, wo man seine Lippen nach außen drückt
und dann wie eine Ente aussieht. Respekt!
Auch hatten wir zwei Jubilare während des Konzertes
zu feiern.
Während Hans Fock 50 Jahre Harmoniezugehörigkeit für
sich verbuchen kann, hat es unser Werner Marquardt auf
ganze 65 Jahre als aktiver Sänger der Harmonie gebracht.
Beide wurden während des Konzertes geehrt. Hut ab dafür!
Auch unsere musikalischen Gäste wussten zu überraschen.
Roman Antonyuk, ein ukrainischer Bandura-Spieler und
Bariton-Sänger reiste extra für das Konzert per Auto
aus der Ukraine an.
Bandura? Noch nie gehört? Die Bandura ist ein ukrainisches
Saiteninstrument, welches über 62 (!) Saiten verfügt
und somit quasi eine Harfe zum Mitnehmen (oder neudeutsch
to go) ist.
Mit 5 Oktaven verfügt es über eine Bandbreite, die schon
fast an ein handelsübliches Klavier kommt, das in der
Regel über 88 Saiten verfügt.
Virtuos setzte er das Instrument ein.
Mal Instrumental und mal als Begleitung für seinen außerordentlichen
Bariton, versetzte er uns mit seinen Weisen kurzfristig
in eine friedvolle Klangwelt, die von den schrecklichen
Vorgängen in der Ukraine ablenken ließ.
Roman, ein außergewöhnlich sympatischer Mensch, der
die Herzen des Publikums zu berühren wußte.
Aber genauso haben Voice4Soul die Zuschauer begeistert.
Das sind vier junge Leute, die allesamt Peter Schuldt
als Lehrer hatten und einst in seinem berühmten Chor
Gospeltrain mitsangen.
Viktor Sepulveda Rodrigez, Whitney Cecilia Akowuah,
Saskia Samuel und Lara Fieritz bewiesen mit ihren Varianten
bekannter Popballaden wie zum Beispiel: Empire State
of Mind , welch großartige Talente sie sind.
Begleitet wurden sie von Amerouche Kessi an der Gitarre
bzw von Viktor am Klavier, wobei Viktor bei einem Solostück
am Klavier glänzte und sich der Vergleich mit dem jungen
Elton John nicht scheuen lässt.
Die mehrfach ausgezeichneten jungen Leute sorgten für
Gänsehaut beim Publikum und erhielten zurecht Standing
Ovations.
Ganz großes Kino - vielen Dank dafür!
Einen großen Dank auch wieder an unser Salonorchester
(Bettina Schuldt, Ute Hatzel, Susanne Schott, Claudia
Fischer, Amerouche Kessi, Marco Czech und in Teilzeit:
Timo Czech), an unseren Fanclub, der wieder sehr emsig
den Kaffee- und Kuchenverkauf in die Wege geleitet und
keine Mühen gescheut hatte, an beiden Tagen für unseren
Verein da zu sein und an Tontechnik und Lichttechnik
(Timo Czech und Heinz Beeken) sowie den Karmeliterinnen.
Jemand vergessen?
Ach ja, Peter Schuldt, unser ewiger Motivator.
Gut, dass wir Dich haben (Und guck bitte nicht immer
so schlecht gelaunt, wenn ein Solist zufälligerweise
mal eine Textzeile vergisst, oder das Mikro nicht eingeschaltet
ist).
Aber wenn ihr glaubt, unsere Konzerte sind nicht mehr
zu toppen, dann lasst euch überraschen, was wir euch
zwischen den 28. und 30. August 2015 bieten werden,
wenn es heißt: 150 Jahre Harmonie auf Finkenwerder.
Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen!
Heiko Feske
Anmerkung durch Claus Zapp:
Heiko, der diesen Artikel geschrieben hat, kann sich
nicht selbst loben, daher ein Kommentar von mir.
Er brachte seine Solos Über den Wolken und Ich war noch
niemals in New York auf seine so unnachahmliche Art
, überspielte einen blackout beim Text und ein nicht
eingeschaltetes Mikrofon so elegant, daß er dafür vom
Publikum einen Sonderapplaus erhielt!
Konzertbericht vom 27.04.2014
Musikalischer Sprung über die Elbe
Das muss ein Chor zunächst einmal unter einen Hut bringen: Klassik, Platt,
Volkstümliches und Schlager!
So geschehen am Sonntag in der Hauptkirche St. Katharinen beim Konzert der
Liedertafel Harmonie aus Finkenwerder, Hamburgs zweitältestem Chor.
Ca 200 Zuhörer wollten sich von der Qualität dieses Chores überzeugen und
mußten nicht lange warten, denn schon mit dem Sanctus, das der 18jährige
Schubert an 3 Tagen komponiert hat, setzten die Sänger um ihren Dirigenten
Peter Schuldt eine erste Duftmarke.
Davon sollten es noch mehrere geben.
Der Chor von der ehemaligen Elbinsel fühlte sich wie zu Hause, denn St.
Katharinen war früher die Seefahrerkirche, und davon verstehen die Finkenwerderer
eine Menge so Uwe Hansen, der als Moderator durch das Programm führte.
Mehr noch. Platt war früher die Umgangssprache diese Kirchengemeinde, wie
der Gastgeber Pastor Engelbrecht berichtete, eine Sprache, die die Liedertafel
nun wieder in die Kirche brachte und somit sprachlich an die Historie der
Kirche anknüpfte.
Damit versuchte der Chor nicht nur ein Stück Geschichte wieder lebendig
werden zu lassen, sondern tat es auch nach Kräften mit Sängerstimmen, wie
sein 1. Vorsitzender Bodo Fischer betonte.
Beinahe ein Muss bei einem Harmonie-Konzert mit Thema Plattdeutsch sind
Damper foahrn, ein Lied über das Leben auf Finkenwerder, komponiert von
Peter Schuldt und getextet von Kurt Wagner, sowie der Finkenwerder Wasserturm.
Und bevor es dann in die Pause ging, sorgten Bettina und Peter Schuldt mit
der Interpretation von Kummt lies de Obend, komponiert vom Finkenwerder
Bassisten Holger Nowak, für Gänsehaut pur. Kompliment!
Zuvor schon hatte das Konzertensemble Arco Baleno, das die Harmonie bei
ihren Konzerten begleitet, mit Haydns London Trio Nr. 1 den Klassikteil
dieses ersten Durchgangs perfekt gemacht.
Nicht ganz zufällig mag die Wahl auf den Titel Gut wieder hier zu sein gefallen
sein, war es doch nicht der erste Auftritt in St. Katharinen.
Die Sänger erinnerten auch stimmgewaltig an ihre Heimat Zwischen Fluss und
Auen, bevor die Gruppe Fishermen´s friends´, die bei ihren Auftritten an
Bord der ehemaligen HADAG Fähre Altenwerder im Traditionsschiffhafen Finkenwerder
stets Garant für ein volles Haus ist, irische Traditionals erklingen ließ.
Und wer dann glaubte, den Titel When the saints go marching in schon tausendmal
gehört zu haben, der sah sich getäuscht.
Die Interpretation, die die Harmonisten vor einigen Jahren von einem Auftritt
in Newcastle upon Tyne mitgebracht haben, ist in ihrer Art einzig - ein
weiteres Markenzeichen dieses Männerchores.
Schließlich der Gastsänger Marcelino Carrion aus Peru (fast schon ein assimiliertes
Mitglied der Harmonie), der mit Guantanamera für kubanisch-karibische Klänge
am Nordufer der Elbe sorgte.
Das Konzert, ein gelungener Sprung über die Elbe, diesmal in umgekehrte
Richtung.
Auszugsweise entnommen aus: Neuer Ruf, Ausgabe 18 vom 03.05.2014, Autor
Peter Müntz
Konzertbericht vom 9. und 10.11.2013
Wenn ihr Das Lied 'Abendglocken' im Konzert so hinbekommt,
wie wir das geübt haben, dann gebe ich euch einen aus!,
ließ unser Dirigent Peter Schuldt verlauten. Wir sollten
nämlich das Lied mit mächtigen Glockenklang untermalen,
den wir mit unseren Stimmen ertönen lassen sollten.
Siegessicher freuten wir uns schon auf ein kostenloses
Kaltgetränk, da es in den Proben oft gut lief.
Was soll man sagen?
Statt mächtigen Glockenklang ertönte während des Konzertes
eher ein dürftiges Gebimmel und nicht nur unsere Kehlen
blieben trocken, sondern auch Peters Portemonnaie wurde
verschont.
Aber der Reihe nach...
Am 9. und 10.11.2013 durften wir in der katholischen
Kirche auf Finkenwerder unser Publikum empfangen, die
uns wieder einmal von den Ordensschwestern der Karmelzelle
zur Verfügung gestellt wurde.
Unser diesjähriges Motto lautete Musik an Moskwa und
Elbe, für das wir hochkarätige russische Gäste gewinnen
konnte.
Unser erste Vorsitzende Bodo Fischer brachte es sogar
fertig, das uns am Samstag der Generalkonsul der Ukraine
Yuriy Yarmilko mit seiner Anwesenheit beehrte und von
Uwe Hansen - der wieder souverän durch das Programm
führte - auf russisch begrüßt wurde.
Dem Gesicht vom Generalkonsul ablesend hatte er anfangs
wohl gar nicht mitgekriegt, dass Uwe russisch sprach,
bis sich sein Gesicht erhellte und er aufmerksam zuhörte.
Vermutlich hatte Uwes russisch einen stark deutschen
Akzent, aber es heißt ja, der Wille zählt und der Generalkonsul
freute sich ehrlich über die Begrüßung.
Wie immer wurden wir von unserem treuen Salonorchester
begleitet.
Traditionell begrüßte unser Chor seine Gäste mit dem
Lied Sünn in de Seils und beeindruckte das Publikum
mit einigen Kostproben seines breiten Repertoires während
des Konzertes.
Von Klassik (Die Himmel rühmen, Klänge der Freude) über
Gospel (Jakobs Ladder) oder altbewährtes (Marina), Schlager
und Oldies (Ich war noch niemals in New York, Mit 66
Jahren und Take me Home Countryroads) trug der Chor
seine neu eingeübten russischen Weisen vor.
Angefangen mit dem beeindruckenden Mno gaja ljeta, einem
russischen Segen, folgte dann Abendglocken mit einem
herausragenden Claus Zapp als Solist und dürftigem Geläut.
Das allseits beliebte Kalinka, das Claus Zapp auch als
Solist hervorragend begleitete, riss dann alles wieder
raus.
Am Samstag konnten wir das Beethoven-Duo für unser Konzert
gewinnen, bestehend aus der Pianistin Alina Kabanova
und dem Cellisten Fjodor Elesin.
Während Alina Kabanova nicht nur tief in ihr erstklassiges
Klavierspiel blicken ließ, kann man Fjodor Elesin getrost
als den David Garrett des Cellos bezeichnen.
Was Fjodor für Töne dem Cello entlocken konnte, war
nicht nur Weltklasse, sondern dem Autor dieser Zeilen
nicht bewusst, dass ein Cello zu so einer Bandbreite
in der Lage ist.
Musikgenuss auf höchsten Niveau!
Am Sonntag erlebten wir dann anstelle vom Beethoven-Duo
das virtuose vierhändige Klavierspiel des Duos NN, Natascha
und Nadja, welches uns durch die russische Musikgeschichte
führte und mit dem bekannten Säbeltanz das Publikum
vom Hocker riss.
An beiden Tagen spielte für uns das Akkordeon-Quintett
Russian Timbre auf für sie eigens gebauten Akkordeons.
Diese Geräte haben verschiedene Tonlagen und sind unterteilt
in z.B. Bass oder auch Klarinette, wobei jedes ein Unikat
und schätzungsweise so teuer ist, wie ein Mittelklassewagen.
Eingeschüchtert, weil sie ja in einer Klosterkirche
spielen sollten, ließen sie am Samstag eher getragene
Musik erklingen.
Doch nachdem sie mitbekamen, das wir auf Finkenwerder
auch recht locker sind, erklangen am Sonntag wesentlich
schmissigere Melodien.
Übrigens bekamen alle musikalischen Gäste vom Publikum
Standing Ovations!
Fazit: Ganz ganz viele positive Stimmen vom Publikum
geben uns die Motivation, weiterzumachen und uns von
Jahr zu Jahr zu steigern, um Anfang November dem Publikum
(welches inzwischen teilweise von weit weg extra zu
unseren Konzerten kommt) ein neues und überraschendes
Konzert mit hochkarätigen Gästen zu bieten, was uns
dieses Jahr auch wieder gelungen ist.
Wir freuen uns, euch nächstes Jahr wieder begrüßen zu
dürfen, wenn es wieder heißt: Harmonie auf Finkenwerder!
Unser Dank geht an:
Die Karmelzelle
Unser Salonorchester
Harry Beeken (Beleuchtung)
Timo Czech (Ton)
Unseren fleißigen Frauen
An dem Sparfuchs Peter Schuldt
Und alle, die ich an dieser Stelle vergessen habe.
Heiko Feske
Konzertbericht 10. und 11 November 2012
Es gibt Momente im Leben, wo man laut loslachen muss, obwohl man es eigentlich
gar nicht will.
Es sind diese Momente, wo jemand etwas völlig steif und ernst und fest behauptet
und alle anderen wissen: Das hält er nicht ein! So erging es der Harmonie
mit ihrem Dirigenten Peter Schuldt.
Wie jedes Jahr.
Während unserer Generalprobe behauptete Peter steif und ernst: So wie wir
das Programm heute geübt haben, wird es auch stattfinden!, was zu einigen
Prustern unsererseits führte.
Wir als Harmonie sind es ja gewohnt, dass Peter im letzten Moment das Programm
ändert, doch dass er das während des Konzertes macht, war sogar für uns
neu!
Aber dazu später mehr.
Wir können nur so gut sein, wie es der Zuspruch seitens des Publikums zulässt,
doch diesmal wurden unsere kühnsten Erwartungen übertroffen.
Während am Samstag erfahrungsgemäß noch einige Restplätze frei waren, kamen
am Sonntag so viele Zuschauer, dass die Kirche buchstäblich bis unters Dach
ausverkauft war und aus allen Nähten platzte und Extrastühle herangeschafft
werden mussten.
Dementsprechend war die Erwartungshaltung der Zuschauer, doch können wir
mit Fug und Recht behaupten, wir haben auch diesmal das Publikum mit unserem
Programm, welches das Motto Musicals, Movies und Schlager trug, erstklassig
unterhalten, denn wie jedes Jahr schreiben wir in unserem Konzept ganz gross,
dass wir uns immer neu erfinden und eine Vielfalt an musikalischen Leckerbissen
bieten, die ihresgleichen für zwei Handvoll Euros sucht.
Am Anfang des Jahres rauchten die Köpfe des Liederausschusses und des Dirigenten,
mit welchem Motto wir im Herbstkonzert die Besucher überraschen könnten.
Und wie jedes Jahr kam unser Dirigent Peter auf ein tolles Konzertkonzept:
Wie wäre es, wenn wir mal etwas völlig Neues gestalten, nämlich Musicals!
Wir sind doch mit Hamburg die Musicalhauptstadt – warum sollten wir nicht
auch mal solch ein Konzert mit gestalten…
Gesagt, getan.
Der Liederausschuss und Peter überlegten, welche Lieder in dieses Konzept
passen würden und wurden recht schnell fündig.
Nachdem die Liederauswahl feststand, mussten wir uns, nach einem halben
Jahr Üben, eingestehen, dass wir nicht alles, was wir uns vorgenommen hatten,
umsetzen konnten, da uns dann doch letztendlich die Zeit fehlte.
Also beschränkten wir uns auf die wenigen neu einstudierten Lieder und trafen
damit den Geschmack der Zuhörer.
Auch in diesem Jahr luden wir Interpreten ein, die sich förmlich in das
Herz der Finkenwerder Bevölkerung mit ihrem erfrischenden Gesang spielten:
Michael Graham, ein unglaublich sympathischer irischer Sänger, der erfolgreich
in seiner zweiten Heimat – Gran Canaria - seinen Lebensunterhalt mit dem
Gesang bestreitet und bereits vor sechs Jahren mit der Harmonie zusammen
ein Konzert auf Finkenwerder bestritt.
Und mit Ute Hatzel , Sängerin, Geigerin und ständiges Mitglied unseres treuen
Orchesters.
Zusätzlich luden wir die Wilhelmsburger Inseldeerns ein, welche es in ihrem
fünfjährigen Bestehen unter der Leitung ihrer Dirigentin Suely Lauar geschafft
hatten, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen, als die Harmonie in ihrem fast
150jährigen Vorhandensein. Inas Nacht sei hier nur mal am Rande als Beispiel
genannt.
Traditionell eröffnete die Harmonie das Konzert mit Sünn in de Seils .
Dieses Lied hat weder etwas mit Musicals, Movies oder auch mit Schlagern
zu tun, sondern mit Tradition.
Tradition ist es nun mal für uns, sämtliche Auftritte mit Sünn in de Seils
zu eröffnen.
Doch dann präsentierte die Harmonie ihre bekannten und neu einstudierten
Lieder und überraschte das Publikum – wie jedes Jahr, angefangen mit einem
Song von Hannes Wader und Konstantin Wecker : Gut wieder hier zu sein .
Solisten: Bodo Fischer, Norbert Friedrichs und Jarl-Heinz Kielhorn. Es folgten:
Mich trägt ein Traum – Original I have a dream von Abba (Musical Mama Mia),
Island in the sun , hervorragend interpretiert von unseren Solisten Detlef
Rubeni und Claus Zapp und den Schauder erzeugenden Song Conquest of Paradise
von Vangelis aus dem Film 1492
Auch Arco Baleno überzeugten mit ihrer Darbietung der Lieder Everything
i do von Bryan Adams und Consider Yourself aus dem Musical Oliver .
Doch danach folgte Gesang mit Gänsehautgarantie:
Was die Inseldeerns danach auf die Bühne brachten, ist unbeschreiblich:
Deren Interpretation aus diversen Musicals wie Somewhere aus der West Side
Story oder Memo-ries aus Cats konnte selbst einen hart gesottenen Sanges-bruder
der Harmonie zu einem feuchten Auge verleiten.
Auch die Lieder Gott deine Kinder aus dem Film Notre Dame und Hallelujah
aus dem Film Shrek berührten das Publikum ungemein.
Danach schloss die Harmonie mit den Liedern: Der Himmel geht über allen
auf, Über den Wolken, von Reinhard Mey , vorgetragen von dem singendem Heißluft-ballon
Heiko Feske (Ich darf das von mir behaupten, denn schließlich bin ich auch
der Verfasser dieser Zeilen!), sowie von unserem singenden Plüschkopf Claus
Zapp , der eine hervorragende Version des Filmklassikers: Westwärts zieht
der Wind (Wandring Star) zum Besten gab und Lee Marvin alle Ehre machte.
Und da wären wir mal wieder am Anfang unserer Geschich-te. Wenn jemand kurzfristig
das Programm ändert, dann ist es unser Peter.
Er machte aus Wandring Star eine unange-kündigte Langversion, die uns alle
etwas überraschte, denn schließlich war es so nicht abgesprochen.
Und somit bekommt uns Peter den Goldenen Improvisations-talent- Orden verliehen,
zumal eine kurzfristige Änderung des Programmes meist vor dem eigentlichen
Auftritt erfolgen sollte und nicht während des Programms!
Aber selbst wir sind nie vor Überraschungen gefeit und müssen selbst während
des Ablaufes des Programmes auf Änderungen eingehen können.
Das macht uns flexibel und hält uns geistig fit (sagt Peter), was uns aber
nicht immer gelingt!
Zur Pause ging es in den gut besuchten Aufenthaltsraum, der kurzfristig
wegen Überfüllung geschlossen werden musste. So wurde aus einer Küchenschlacht
eine regelrechte Kuchenschlacht!
Mit solch einem Andrang hatten die Harmoniefrauen (übrigens haben alle ehren-amtlich
gearbeitet und selbstgebackenen Kuchen beigesteuert) nicht gerechnet.
Auch aus dem Umfeld der Harmonie kamen Kuchenspenden.
Daüfr hier noch einmal herzlicher Dank!
Nach der Stärkung ging es nahtlos in den zweiten Teil, welcher mit dem Kanon
Der Himmel geht über allen auf, eröffnet wurde, obwohl weder das Publikum,
noch alle Sangesbrüder komplett anwesend waren.
Danach folgte ein Udo Jürgens – Spezial: Heiko Feske (das bin ich) sang
Ich war noch niemals in New York, es folgte: Griechischer Wein und Mit 66
Jahren, wobei der Text eigentlich mit 88 Jahren hätte heißen müssen, da
viele unserer Sangesbrüder die 66 Jahre erreicht und über-schritten haben
und das erleben, was Udo mit seinem Song erreichen wollte.
Sie sind nicht nur am Leben, sondern sie zeigen es!
Der irische Sänger Michael Graham bewies, warum irische Sänger auf der ganzen
Welt zuhause sind.
Durch Stimm-gewalt beeindruckte er das Publikum mit den Liedern You'll never
walk alone, The Rose und I dreamed a dream.
Michael überzeugte einige Sangesbrüder, dass sie doch etwas für ihre Stimme
tun sollten und hielt eine runde rote Dose mit Lutschpastillen hin, welche
wir gerne um deren Inhalt erleichterten.
Die kaufe ich jedes Mal, wenn ich in Deutschland bin – der Inhalt erinnert
mich an Zuhause. Sie sehen genauso aus wie das, was wir in Irland zur Genüge
haben: Nämlich Sheepshit (zu Deutsch: Schafscheiße!)
Nachdem uns das Bonbon fast im Halse stecken blieb, beschwichtigte Michael
uns: Nein, nein, die sehen zwar so aus wie Sheepshit, aber sie schmecken
nicht so!
In dem Moment sah er meinen zweifelnden Blick, der aussagte, woher er denn
wisse, wie Sheepshit schmeckt.
Michael konnte meinen Blick richtig interpretieren und antwortete: Ich weiß
wie das schmeckt, mein großer Bruder hat sie mir damals in den Hals geschoben!
Das hat seine Sangeskünste aber keineswegs eingeschränkt.
Im Gegenteil, Sheepshit scheint wirklich gut für die Stimme zu sein. Michael
konnte in allen Belangen überzeugen!
Nach Michael konnten die Inseldeerns auch wiederum mit einigen Schlagermedleys
und einer Eigeninterpretation von Santiano das Publikum auf ihre Seite ziehen
– es gab Standing Ovations.
Zuletzt sangen wir von der Harmonie: Dir gehört mein Herz aus dem Musical
Tarzan und die heimliche Finkenwerder Nationalhymne: Finkenwerder Wasserturm.
Zum Schluss überzeugten wir jeden letzten Zweifler, was ein gemischter Chor
ausmachen kann, indem wir zusammen mit den Inseldeerns In Hamburg sagt man
Tschüß (Solo: Jan-Henning Körner und Uwe Hansen) sangen.
Auch eine Zugabe war unausweichlich. Aber dann hatte Kurt seinen Auftritt,
indem er kurz und bündig einen angeneh-men Heimweg wünschte.
Fazit:
Inseldeern trifft Inselbärn, eine gelungene Mischung!
Eine der aufgefangenen Stimmen nach dem Konzert sagte: Ich komme schon seit
vielen Jahren in eure Konzerte, doch wisst ihr Euch von Jahr zu Jahr immer
mehr zu steigern.
Toll, Eure Entwicklung mit zu erleben!
Dies war bis jetzt mit Abstand Euer bestes Konzert! Dazu sei gesagt: Wir
sind stets bemüht, unser vorheriges Konzert zu toppen.
Und solange ihr, liebes Publikum, uns weiterhin treu zur Seite steht, werden
wir darin einen Ansporn sehen, uns weiterhin im Positiven zu entwickeln
und Euch auch in den nächsten Jahren mit neuen Ideen zu überraschen!
Danksagungen gehen an:
Den Mann, der uns das alles ermöglicht hat: Play it again, Peter Schuldt
Das Salon-Orchester:
Marco Czech, Akkordeon
Amerouche Kessi, Gitarre
Claudia Fischer, Gitarre/Flöte
Bettina Schuldt, Geige
Ute Hatzel, Geige/Gesang
Manuel Hansen, Percussion
Licht:
Harry Beecken
Ton:
Timo Czech
Moderation:
Altbürgremeister Uwe Hansen
Den Ordernsschwestern der Karmelszelle, die uns erst den Auftritt in der
katholischen Kirche ermöglicht haben und bei denen wir uns inzwischen (nach
15 Jahren) wie zu Hause fühlen.
Unseren Frauen der Harmonie für ihren unermüdlichen Einsatz
Dem Kulturkreis
Unseren Solisten:
Ute Hatzel
Jenny Roschmann von den Inseldeerns, die so wunder-schön Hallelujah gesungen
hat.
Bodo Fischer
Norbert Friedrichs
Kiele Kielhorn
Detlef Rubeni
Claus Zapp
Jan-Henning Körner
Uwe Hansen
Und an alle, die ich bis hierher vergessen habe!
Heiko Fenske